Der Transport von sperrigen Gütern erfolgt in der Regel offen auf einem speziellen Tiefladefahrzeug. Mit Verschmutzungen durch Straßenschmutz ist daher beim Yachttransport zu rechnen. In der Regel lässt sich dieser jedoch unmittelbar nach dem Transport leicht abwaschen.
Im Allgemeinen raten wir davon ab, die Yacht oder auch nur die Decksaufbauten mit einer Plane abzudecken. In Anbetracht der starken Windlast, die während der Fahrt entsteht, erweisen sich gewöhnliche in Baumärkten erhältliche Abdeckplanen zumeist als zu schwach. Zudem besteht die Gefahr, dass die Plane durch Scheuern oder Schlagen Schäden an der Yacht verursacht oder sich losreißt und dadurch Verkehrsteilnehmer gefährdet.
Ist das Abdecken mit einer Plane unabdingbar – beispielsweise im Fall eines teilausgebauten Bootsrumpfes, bei dem Fenster und Luken noch nicht eingesetzt sind – sollte der Eigner sich um eine hinreichend starke Plane (Lkw-Planen-Qualität) und Zurrmittel in ausreichender Menge bemühen. Vorstehende Kanten, kantige Decksbeschläge und dergleichen sind beispielsweise mit aufgeklebten Putzlappen abzudecken, damit die Plane später an diesen Stellen nicht durchscheuert. Nachdem die Plane an ihren Kanten mit Tauwerk befestigt ist, helfen über die Plane straff gespannte Zurrgurte, um starke Bewegungen der Plane durch Wind zu unterbinden.
Alternativ gibt es Dienstleistungsunternehmen, die ein Einschweißen der Yacht in Plastikfolie anbieten. Auch in diesem Fall sind die oben aufgeführten Schutzmaßnahmen an Kanten und Decksbeschlägen zum Schutz der Folie nötig. Da das Deck der Yacht nach dem Einschweißen nicht mehr zugänglich ist, jedoch nach der Verladung noch Zurrmittel an Decksbeschlägen zum Sichern der Yacht auf dem Transportfahrzeug angebracht werden müssen, ist eine Rücksprache mit dem Transportunternehmer vor dem Einschweißen sinnvoll.