Das Boot sollte grundsätzlich in seeklarem Zustand sein. In Abhängigkeit von der Gesamthöhe müssen überhohe Teile wie Antennen, Geräteträger, Flaggenmast etc. demontiert und separat verstaut werden. Im Einzelfall kann es darüber hinaus notwendig sein, auch Propeller und/oder Ruder abzubauen. Wenn Sie dies­bezüglich nicht sicher sind, fragen Sie den Boots­transporteur Ihres Vertrauens!

Unter Deck müssen alle losen Teile vor dem Schiffs­transport seefest verstaut werden. An Deck müssen vor allem Decks­aufbauten und Staukisten­deckel auf ihre Wind­festigkeit kontrolliert werden. Bereits bei einem angenommenen Gegenwind von 4 Beaufort wirken bei Autobahn­fahrt 11 Beaufort auf die Decks­aufbauten ein! Aus diesem Grund müssen Cockpit­persenninge, Relings­kleider und andere wind­empfindliche Teile grundsätzlich abgebaut werden. Klappen aus Plexiglas (z. B. Abdeckung der Motorinstrumente oder für Seekarten) müssen mit Klebeband gesichert werden. Motoryachten werden – bedingt durch Ihre Rumpfform – zum Teil mit dem Heck voraus verladen. Beachten Sie, dass in diesem Fall der Fahrtwind von achtern weht!

Besteht auf der Transportroute die Gefahr von Frost, sind Wassertanks zu leeren und Motoren und andere wasser­führende Anlagen gegen Frost zu schützen. Auch sonst empfiehlt es sich, vor einem Yachttransport zumindest alle Wassertanks zu leeren, um die Belastung für das Boot zu reduzieren. Verbleibt der Anker am Bugbeschlag, muss er aus Sicherheits­gründen zusätzlich zu einer mechanischen Sicherung mit einer Leine festgebunden werden. Ein Abstürzen des Ankers bei voller Fahrt hätte fatale Folgen!